Liebe zum Ton seit früher Jugend

Die Liebe zum Ton und die Leidenschaft für das Töpfern entdeckte ich schon in meiner Jugend. Aufgewachsen mit handgetöpfertem Westerwälder Geschirr, Obstsieben und einem Puppenservice von Hedwig Bollhagen, sowie inspirierenden Töpfereibesuchen in Deutschland, Dänemark und England, war Keramik für mich immer Teil meines Alltags. Ich besuchte Töpferkurse und konnte mich stundenlang in das Aufbauen von Gefäßen vertiefen, und früh stand für mich fest: “Ich werde Töpferin!”
Doch es kam anders: Ich wurde Ärztin und arbeitete fast 30 Jahre im psychiatrisch-psychotherapeutischen Bereich.
Das Töpfern begleitete mich weiterhin. In zahlreichen Kursen lernte ich das Drehen auf der Scheibe, richtete mir eine kleine Werkstatt ein und verkaufte meine Keramik auf Weihnachts- und Kunsthandwerkermärkten. Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme an der Ausstellung “Fruchtwerk” mit meinen Obstsieben in der Galerie Handwerk in München.
Der Jugendtraum, die Keramik zu meinem Beruf zu machen, blieb all die Jahre lebendig. Heute ist er Wirklichkeit:
Meine ärztliche Tätigkeit habe ich beendet, mein Kleinunternehmen gegründet und ich arbeite nun hauptberuflich “stillvergnügt” in meiner Werkstatt als Keramikerin.
